Aminosäuren

Was sind Aminosäuren?

Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen (Eiweiß).
Aminosäuren sind organische Substanzen mit Säure- bzw. Carboxylgruppe (–COOH) und Aminogruppe (–NH2).

Protein aus der Nahrung wird im Zuge der Verdauung in seine einzelnen Aminosäuren zerlegt. Diese sind die Bausteine in der Proteinbiosynthese des Organismus und damit die Grundsubstanz etwa von Muskelfasern. Aminosäuren fungieren auch als Zellbestandteile, sie finden sich Enzymen und bei wichtigen Reaktionsketten im Stoffwechsel. Aminosäuren werden nach ihren Seitenketten klassifiziert (polar, unpolar, geladen, verzweigtkettig etc.) oder nach ernährungsphysiologischer Bedeutung.
Demnach sind für Menschen acht Aminosäuren essentiellund müssen zwingend in der Nahrung vorhanden sein: Valin, Methionin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Tryptophan, Threonin und Lysin.
Vier Aminosäuren sind semi-essentiell, sie müssen bei Wachstum oder Rekonvaleszenz zugeführt werden: Tyrosin, Arginin, Histidin und Cystein.
Weitere acht Aminosäuren sind nicht essentiell, das heißt, der Körper kann sie selbst synthetisieren kann oder durch Modifizieren anderer Aminosäuren gewinnen: Alanin, Asparagin, Asparaginsäure, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Prolin und Serin.