Regional einkaufen: Saisonkalender hilft

Immer mehr Menschen möchten Obst und Gemüse aus regionalem Anbau kaufen. Doch gerade im Winter ist es nicht leicht auszumachen, welche Produkte aus heimischen Gefilden stammen. Die Auswahl im Supermarkt ist zwar riesig, allerdings kommt das meiste davon entweder von weit her oder aus dem Gewächshaus.

Hilfe bietet der Saisonkalender von Utopia. Der praktische Helfer zeigt für jeden Monat Produkte an, die zum jeweiligen Zeitpunkt Saison haben.

Diese heimischen Salate können Sie jetzt kaufen

Wussten Sie beispielsweise, dass es auch im Januar und Februar frische Salate und andere Gemüsesorten gibt, in die ohne großen Energieverbrauch in der Region angebaut oder gelagert werden können?
So zum Beispiel Feldsalat. Besonders gut schmeckt er mit Champignons und Walnüssen, die jetzt ebenfalls Saison haben. Probieren Sie mal Chicorée, verfeinert mit Orangen oder Chinakohl-Salat mit Äpfeln oder Birnen. Wer es herzhaft mag, kann Rot- oder Weißkrautsalate zubereiten, die sich im Kühlschrank mehrere Tage halten. Und aus gekochter Rote Bete und Linsen lässt sich eine leckere Gemüsebeilage bereiten. Rezeptideen zu den Gemüsesorte gibt es im Internet zuhauf.

Kaufen Sie auf dem Wochenmarkt oder beim Bauern ein!

Wer das Obst und Gemüse zudem auf dem Wochenmarkt oder direkt beim Bauern kauft, spart nicht nur Verpackungsmaterial, sondern fördert auch kleinere Höfe in der Region und damit eine kleinräumige Anbaustruktur, die sich erwiesenermaßen positiv auf die Artenvielfalt auswirkt. Zugegeben, der Bummel über den Markt ist nicht immer möglich, aber vielleicht hin und wieder. Oder man kauft bestimmte Podukte immer mal wieder von dem Hof, der in der Nähe liegt und sie anbietet.

Im Gegensatz dazu belastet der Kauf von Frischkost, die jetzt keine Saison hat, die Umwelt in mehrfacher Hinsicht: Die weiten Transportwege und das Beheizen von Gewächshäusern belasten das Klima. Außerdem erfolgt der Anbau häufig in Regionen, die sowieso schon unter Wassermangel leiden, wie beispielsweise in Südspanien. Dadurch werden wertvolle und teils einzigartige Lebensräume für Tiere und Pflanzen zerstört.

 


Erstellt am: 14.01.2019

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