Verschlusssache PAVK

Das DGK unterstützt die Aufklärungskampagne Verschlusssache PAVK

Die Initiative "Verschlusssache PAVK" will erreichen, dass die Öffentlichkeit endlich mehr über die gefährliche Krankheit erfährt.
"Verschlusssache PAVK" - unter diesem Motto startete die Deutsche Gesellschaft für Angiologie (DGA) am 12. Februar 2010 eine Informationskampagne über die sogenannte Schaufensterkrankheit, der Fachbegriff lautet periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK).
4,5 Millionen Menschen sind deutschlandweit an einer PAVK erkrankt. Außerdem gehört PAVK zu den Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit dem höchsten Sterberisiko.

Menschen mit einer PAVK leben ungefähr 10 Jahre kürzer als gleichaltrige Gesunde. PAVK ist weit verbreitet, unterschätzt und oft nicht erkannt. Gemessen an Ihrer Gefährlichkeit und zugleich den guten Chancen der Vorsorge, fristet PAVK ein Schattendasein. Die Initiative kann auf breiter Ebene auf die PAVK aufmerksam machen – damit die Menschen endlich mehr über diese gefährliche Erkrankung wissen.

"Der DGA ist es ein wichtiges Anliegen, über diese unbekannte Volkskrankheit zu informieren. Denn eine frühe und umfassende Behandlung von Risikofaktoren der PAVK schützt vor den gravierenden Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Amputation", so Prof. Dr. Karl-Ludwig Schulte, Präsident der DGA.

Eine große bundesweite Studie (getABI: German Epidemiological Trial on Ankle Brachial Index, Beginn Studie: Oktober 2007) zeigt, dass jeder Fünfte vom Hausarzt untersuchte Patient über 65 Jahre PAVK im beginnenden oder sogar fortgeschrittenen Stadium eine PAVK hat – ohne davon zu wissen.

Weitere Informationen unter www.verschlusssache-pavk.de

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