Qi Gong

Qi Gong ist eine Behandlungsmethode in der Traditionellen Chinesischen Medizin. Übersetzen könnte man Qi Gong mit Energie- oder Atemarbeit. Hier bewirken einfache Atem- und Bewegungsübungen, dass die Lebensenergie (das Qi) im Körper wieder frei fließen kann und Blockaden gelöst werden. Die Übungen haben ähnlich wie beim Tai Chi einen meditativen Effekt, der sich positiv auf die Meridiane, das heißt die Energiebahnen in unserem Körper und alle Bereiche des Körpers auswirkt.

Bewusstes Atmen und langsame, aber sehr bewusste Bewegungsabläufe erhöhen die Konzentrationsfähigkeit. Haltungsfehler werden korrigiert, die Elastizität von Muskeln und Blutgefäßen nimmt zu, Bluthochdruck kann behoben werden. Des Weiteren wird die Verdauung verbessert, das vegetative Nervensystem wird reguliert, und man fühlt sich leistungsfähiger und gestärkt.

Nach der Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin wird beim Qi Gong außerdem Energie aus der Atmosphäre aufgenommen, wodurch das Immunsystem gestärkt wird. Somit können Krankheiten seltener auftreten, das Befinden bei chronischen Erkrankungen kann sich verbessern. Es soll zudem auf akute Erkrankungen oder nach Verletzungen einen gesundheitsfördernden Einfluss haben. Alles in allem fördert Qi Gong das Wohlbefinden, denn in der Traditionellen Chinesischen Medizin wird nicht nach körperlichen oder geistigen Beschwerden unterschieden.

Qi Gong sollte man nicht aus Büchern lernen. Besser ist die Anleitung durch einen Lehrer, damit man die Übungen richtig erlernen und dann zu Hause weiter durchführen kann.

Linktipp:

Deutscher Dachverband für Tai Chi und Qigong e. V.
www.tai-chi-zentrum.de
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