Wohin mit dem Baby?

Baby richtig ablegen

Auch in den ersten Monaten, wenn das Kind noch nicht sitzen kann, lassen sich Hausarbeit oder Kochen leider nicht aufschieben. Eltern müssen deshalb nach Möglichkeiten suchen, wie sie ihr Kind unter Aufsicht haben und trotzdem ihren täglichen Aufgaben nachgehen können. Dafür benötigen sie geeignete Gelegenheiten, um das Kind abzulegen. Zwei gebräuchliche Beispiele sind die Wippliege und die Hängematte.

Nur bedingt zu empfehlen: Wippliege und Hängematte

Die Wippliege ist nicht für den längeren Aufenthalt eines Babys geeignet. Meist liegen die Säuglinge schief darin und die Körperhaltung wird nicht genügend gestützt. Die schräge, nachgiebige Unterlage hat zur Folge, dass der Säugling nicht lernt gerade zu liegen. Außerdem sind Wippliegen nicht sehr standsicher und es besteht die Gefahr, dass sie durch die Bewegung des Kindes umkippen. Stellen Sie das Gerät deshalb nicht erhöht ab, zum Beispiel auf einem Tisch.

Auch die Hängematte ist nur in den ersten Wochen für das Baby geeignet und keine Dauerliegestätte. Schon ab dem dritten Monat streckt das Baby seinen Körper immer mehr, stützt sich in Bauchlage für kurze Zeit auf die Unterarme und kann dabei das Köpfchen schon recht gut halten. Vorraussetzung für die Unterstützung der Streckung ist aber eine ebene Unterlage. Die Hängematte hängt dagegen durch. Als nächstes versucht das Baby sich vom Rücken auf den Bauch zu drehen, dies ist aber bei der Hängematte nicht möglich. Die motorische Entwicklung wird behindert.

Bis es läuft: Warme Decke und Laufstall

So lange die Babys sich noch nicht drehen können, also etwa bis zum sechsten Lebensmonat, reicht eine weiche, wärmende Unterlage, um das Kind abzulegen. Hier reicht zum Beispiel schon eine Wickelunterlage oder eine warme Decke. Später schützt ein Laufstall vor den täglichen Gefahren. Läuft das Kind, ist der Laufstall nicht mehr geeignet, weil er die Erkundungsfreude des Nachwuchses einschränkt.

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