Diagnostik
In den meisten Fällen lässt sich die Diagnose schon aus dem klinischen Bild stellen: typische, gruppierte Bläschen auf geröteter Haut und besonders auch die begleitenden Schmerzen. Ist der Zoster noch in der Frühphase, in der vielleicht zunächst nur Hautrötungen, Missempfindungen und Schmerzen den Patienten zum Arzt führen, aber noch keine Bläschen sichtbar sind, kann die Diagnose Probleme bereiten und eine Labordiagnose sinnvoll sein. Dazu werden die Viren aus Bläscheninhalt mittels PCR nachgewiesen (Polymerasekettenreaktion, eine molekularbiologische Nachweismethode der Virus-DNA) sowie Antikörperbestimmungen (ELISA) aus dem Blut.
Eine spezifische Diagnostik sollte außerdem bei neurologischen Symptomen durchgeführt werden. Abzugrenzen vom Zoster sind das Auftreten von Herpes-simplex-Bläschen oder anderen bläschenbildenden Hauterkrankungen.
Erstellt am 15.3.2019
Quellen:
- Robert Koch-Institut: RKI-Ratgeber Windpocken (Varizellen), Gürtelrose (Herpes zoster)
- Robert Koch-Institut: Gürtelrose (Herpes zoster): Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Erkrankung und Impfung