Bereits vor Jahrhunderten wurde darüber gerätselt, was genau die Ursache für Infektionskrankheiten ist. Aber erst Ende des 19. Jahrhunderts zeigte sich, dass oft winzige Lebewesen wie Bakterien die Übeltäter sind.
Aber auch Viren, Einzeller wie Amöben, Pilze und Parasiten (wie beispielsweise Bandwürmer) können Krankheiten verursachen.

Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen Bakterien und Viren?

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Bakterien
Bakterien sind Kleinstlebewesen, sogenannte Mikroorganismen. Sie bestehen nur aus einer einzigen Zelle. Bakterien gehören weder zu den Pflanzen, noch zu den Tieren, denn sie besitzen keinen Zellkern. Dennoch können Bakterien Nahrung aufnehmen, sich bewegen und sich vermehren. Die Erbinformation liegt frei in der Bakterienzelle.
Und so vermehren sich die Bakterien: Ein Bakterium teilt sich in zwei Hälften. Die beiden Hälften wachsen, bis sie sich schließlich wieder teilen.

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Viren
Viren sind keine eigenständigen Lebewesen. Sie bestehen lediglich aus einer Eiweißhülle, in der Erbinformationen sind. Sie können weder Nahrung aufnehmen, noch sich fortbewegen. Und erst Recht können sie sich nicht selber vermehren. Für die Vermehrung benötigen sie eine fremde Zelle (z. B. eine unserer Körperzellen), in die sie eindringen können. Mit Hilfe eines Tricks veranlassen sie die fremde Zelle, viele neue Viren zu „bauen“. Dabei wird die betroffene Körperzelle in vielen Fällen zerstört.

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