Allergie-Immuntherapie

Fast jeder fünfte Erwachsene leidet an allergischem Schnupfen - Tendenz steigend. Bei herbstlichem Wetter atmen viele auf, da dann keine Gräser- und Baumpollen mehr fliegen. Nutzen Sie diese Zeit für eine spezifische Immuntherapie, rät der Ärzteverband Deutscher Allergologen e.V. (ÄDA).

Mit einer spezifischen Immuntherapie (SIT), oft auch "Allergie-Impfung" genannt, lassen sich allergische Erkrankungen ursächlich behandeln. Den Patienten wird, meistens über drei Jahre hinweg, in wöchentlichem Abstand ein Extrakt der Substanz, auf die sie allergisch reagieren (Allergen), in niedriger Konzentration unter die Haut gespritzt.

Beste Behandlungsergebnisse werden mit standardisierten, molekular definierten Allergenpräparaten erzielt. Hier, so der ÄDA, liegen die Erfolgsquoten bei bis zu 90 Prozent. Außerdem ist die Behandlungsform in vielen Fällen die einzige Möglichkeit, das Fortschreiten des Heuschnupfens zum Asthma, den so genannten Etagenwechsel, zu verhindern.

(aus: Deutsche Gesundheits-Korrespondenz (dgk), Jg. 44, 10 – 2003)

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