Depression – ein Risikofaktor für Osteoporose

Selbsthilfegruppen bieten Hilfe bei der Prävention von Knochenschwund

(dop) Depressive Frauen sind einem höheren Risiko ausgesetzt, an Osteoporose zu erkranken, als psychisch Gesunde. Darauf weist der Dachverband der deutschsprachigen Osteoporose Selbsthilfeverbände e. V. (DOP) hin.

Eine Depression fördert die vermehrte Ausschüttung von Cortisol und stört das fein austarierte Gleichgewicht zwischen Knochenauf- und -abbau zugunsten eines verstärkten Abbaus. Die Knochensubstanz schwindet und es besteht die Gefahr von Brüchen. Zumal depressive Menschen häufig unachtsam sind und öfter stürzen als der Durchscnitt der Bevölkerung. Außerdem achten depressive Menschen seltener auf eine gute Ernährung und bewegen sich zu wenig.  Die Grundpfeiler einer Osteoporose-Prävention sind jedoch eine kalziumreiche Ernährung, eine ausreichende Vitamin D-Versorgung sowie regelmäßige Bewegung, so der DOP.

In Selbsthilfegruppen bekommen betroffene Frauen und Männer hilfreiche Tipps, wie sie dem Knochenschwund vorbeugen können. Adressen von Osteoporose-Selbsthilfegruppen vor Ort vermitteln die Mitgliedsverbände des DOP. Informationen im Internet unter www.osteoporose-dop.org.

Der Dachverband deutschsprachiger Osteoporose Selbsthilfeverbände und patientenorientierter Osteoporose Organisationen e. V. (DOP) vereint unser seinem Dach alle Selbsthilfeorganisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und ist somit Sprachrohr für mehr als acht Millionen Betroffene.

Quellen: Die zugrundeliegenden Studien finden Sie auf www.osteoporose-dop.org in der Rubrik Aktuelles/Medizinische Studien

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