Meningokokken werden nur direkt von Mensch zu Mensch weitergegeben. Etwa acht Millionen Deutsche tragen Meningokokken im Nasenrachenraum, ohne daran zu erkranken. Außerhalb des menschlichen Körpers überleben diese Bakterien nicht lange. Deshalb ist für eine Übertragung in der Regel ein enger Kontakt zwischen Menschen notwendig. Die Mediziner sprechen von einer "Tröpfcheninfektion", das heißt die Bakterien werden durch Anhusten oder -niesen , aber auch beim Küssen oder Schmusen weitergegeben.

Ein höheres Risiko sich anzustecken herrscht auch überall dort, wo viele Menschen eng zusammen kommen, zum Beispiel in Gemeinschaftsunterkünften, in einem vollen Bus, in einer vollen Diskothek oder bei großen Menschenansammlungen.

Nicht anstecken kann man sich in der Regel durch Begegnungen ohne engen Kontakt, wie etwa im Schwimmbad oder auf einer öffentlichen Toilette.

24 Stunden nachdem erstmals Medikamente (Antibiotika) zur Behandlung gegen Meningokokken gegeben wurden, gelten die Patienten nicht mehr als ansteckend.