Kinder und Zecken

Kinder sind besonders durch Zeckenstiche gefährdet, wenn sie sich in der Natur aufhalten. Denn Kinder bewegen sich mehr und haben einen größeren Aktionsradius.

Vertieft in ihre Beschäftigung „schlagen“ sie sich viel eher mal ins Unterholz oder robben über die Wiese. Im Gras, der Krautschicht des Bodens und in Büschen und Bäumen bis in eine Höhe von 1,5 Metern halten sich Zecken jedoch besonders gerne auf.

Zecken finden sich bei Kindern und Erwachsenen unterschiedlich häufig innerhalb bestimmter Körperregionen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Kinder vor allem am Kopf gestochen werden (in 37 Prozent der Fälle), gefolgt vom Hals (10 Prozent). Bei Erwachsenen liegen die Stichstellen wegen der Körpergröße in 42 Prozent der Fälle an den Beinen und in 12 Prozent im Bereich des Unterleibes.

Nach einem Aufenthalt im Freien in Gebieten, in denen man mit Zecken rechnen muss, sollten Kinder sorgfältig nach Zecken abgesucht werden. Besonderes Augenmerk ist dabei auf den Kopf zu richten. Die Ohren (auch innen) und die behaarte Kopfhaut dürfen dabei nicht vergessen werden.

Herumakrabbelnde oder festgesogene Zecken sollten sofort erntfernt werden.

ZURÜCK