Entspannungsmethoden

Feldenkrais-Methode

Die von Moshe Feldenkrais entwickelte Methode basiert auf der Erkenntnis, dass "wirkliches Lernen bedeutet, in der Lage zu sein, Bekanntes auf verschiedene Arten ausführen zu können". Patienten lernen nach der Devise "Bewusstsein durch Bewegung", sich mit einem anderen Verständnis zu bewegen und so ein neues Gefühl für ihren Körper zu entwickeln. Eingefahrene Bewegungsmuster werden spielerisch korrigiert und dadurch zum Beispiel überlastete Gelenke entlastet, Verspannungen und Schmerzen gelindert. Medizinisch wird die Methode zur Vorbeugung und Wiedereingliederung angewendet. Sie wird vor allem bei Nervenleiden, nach Schlaganfällen und Unfällen sowie zur Behandlung chronischer Schmerzen eingesetzt. Aber auch im Bereich von Haltungsstörungen, Atem- und Rückenbeschwerden und anderen orthopädischen Störungen werden damit gute Erfolge erreicht.

Hypnose

Die Technik des Hypnotisierens ist im Grunde sehr einfach. Meist fixiert der Patient ein Objekt mit seinen Augen, während der Hypnotiseur eingängige Formeln spricht. Voraussetzungen für das Gelingen sind, dass der Patient dem Behandler vertraut und der Behandler dem Patienten emotional zugewandt ist. Im Laufe der Hypnose nimmt die Muskelspannung ab, der Herzschlag verlangsamt sich, der Blutdruck sinkt, die Atmung wird tiefer. Dieser Zustand kommt der Trance sehr nahe. Der Körper ist auf Passivität ausgerichtet, ähnlich wie beim Schlaf. Klassische Anwendungsgebiete der Hypnose sind akute Angst, Unruhe und Schmerzen. In Kliniken wird sie zur Vorbereitung von Operationen angewandt. Dadurch können Schmerz- und Narkosemittel eingespart werden. Auch manche Zahnärzte arbeiten mit Hypnose, um die Angst zu verringern und die Schmerzschwelle zu erhöhen.

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