Elektrosmog: kostenlose Online-Datenbank

(smog) Handys, TV, Sendemasten, Hochspannungsleitungen, SMS & Co sind aus dem Alltag kaum noch wegzudenken. Und sie haben eins gemeinsam: Sie verursachen elektromagnetische Felder. Die gesundheitlichen Folgen für den Menschen durch Elektrosmog sind allerdings trotz vieler Studien noch nicht komplett erforscht.

Einen stets aktuellen Überblick über die zahlreichen vorliegenden Forschungsergebnisse liefert jetzt die neu gestartete „Wissensbasierte Literaturdatenbank über die Wirkungen elektromagnetischer Felder (EMF) auf den Organismus und auf Implantate“ im Internet. Entwickelt wurde das kostenlos nutzbare Angebot vom Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit (femu) der Technischen Hochschule Aachen und ist unter der Adresse www.emf-portal.de erreichbar.

Nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) steht den Nutzern – Laien und Fachleuten – unter anderem eine Übersicht von mehr als 8.000 wissenschaftlichen Veröffentlichungen aus aller Welt zu elektromagnetischen Feldern zur Verfügung. Für die wichtigsten englischsprachigen Veröffentlichungen wurden Zusammenfassungen auf Deutsch erstellt.

Um auch Laien den Zugang zu den Untersuchungen zu ermöglichen, bietet das Angebot außerdem einführende Texte an, unter anderem zu physikalischen Gesetzmäßigkeiten, zu den biologischen Wirkungen und zu den Grenzwerten der Strahlung. Ein Glossar mit ausführlichen Erklärungen der Fachbegriffe soll aufkommende Fragen klären.

(Umwelt und Gesundheit (smog), Jg. 33, 3 – 2005)