Gewichtskontrolle in der Schwangerschaft

Je früher eine Frau von ihren Umständen weiß, umso früher kann sie sich auch von ihren alten Gewohnheiten trennen. Zum Beispiel die Zigarette oder Glas Wein am Abend. Und sich der bewussten Ernährung ihres „Mitbewohners“ zuwenden.

In der Schwangerschaft sollte frau ihr Gewicht im Auge behalten. In den ersten Wochen, nachdem sich das Ei eingenistet hat findet keine Veränderung statt. Es folgen einige Wochen, in denen ein Gewichtsverlust möglich ist, beispielsweise aufgrund von Übelkeit in der Frühschwangerschaft.
Ab dem zweiten Trimenon legt das Gewicht zu. Bei normalgewichtigen Schwangeren bis zu 300 Gramm pro Woche. Im letzten Drittel steigt das Gewicht um 500 Gramm. Sind es mehr, liegen möglicherweise Ödeme oder ein Gestationsdiabetes zu Grunde.

Viele Schwangere ernähren sich jetzt intuitiv richtig. Die Nährstoffzufuhr stimmt, die Entwicklung des Kindes verläuft optimal.

Wer sich sich bei der optimalen Steigerung unsicher ist, nimmt eine präzise Personenwaage zu Hilfe. Körperfett-Waagen sind ideal zur persönlichen Gewichtskontrolle. Sie messen die Körperzusammensetzung bzw. den Widerstand elektrisch und zeigen den prozentualen Fettanteil im Organismus an. Bei guten Waagen ist diese Messung nicht spürbar, es fließt nur ein schwacher Strom von 50 kHz mit 800 µA durch den Körper.

In den letzten Monaten der Schwangerschaft wird von Verwendung der Fettmessfunktion allerdings abgeraten. Zwar besteht keine Gefahr für das Kind im Bauch. Die Wassereinlagerungen im Organismus verändern die Körperzusammensetzung aber in einer Weise, die das Messergebnis verfälscht. Körperfett-Waagen sollten deshalb in der Schwangerschaft nur im reinen Wiege-Modus betrieben werden. Sie spiegelt die absolute Gewichtsveränderung des Körpers exakt wieder.


Den ausführlichen Beitrag zum Thema des Monats lesen Sie in unserem Pressendienst 'Deutsche Gesundheits Korrespondenz' (dgk) 5 - 2006.